Dampf-Beibootmaschine der Deutschen Kaiserlichen Marine von Rainer Radow - 3.5 Theoretischer Kernaufbau im Dampfmaschinenzylinder

Dampf-Beibootmaschine der Deutschen Kaiserlichen Marine


3.4 Sandkerne für den Zylinderblock
3.4 Sandkerne für den Zylinderblock = vorherige Seite
Übersicht
3.6 Vom
3.6 Vom "Positiv" über das "Negativ" zum Kernkasten

3.5 Theoretischer Kernaufbau im Dampfmaschinenzylinder

20.01.2013

Zur Verdeutlichung des Kernaufbaus im Dampfzylinder habe ich eine kleine Präsentation aus CAD Schnappschüsen zusammengestellt. Sie beginnt mit dem roten Kern "Frischdampf oben" für den Dampfeinlass. Die Maschine arbeitet mit äußerer Einströmung. Der Dampf für den unteren Schieberraum "Frischdampf unten" wird direkt durch den Rundschieber geleitet. Somit wird kein Kern zur Verbindung dieser Räume benötigt.

Ein Receiver wird zwischen den Auspuff des Hochdruckzylinders und den Einlass des Niederdruckzylinders geschaltet. Bei jedem Arbeitstakt speichert er den Auspuff des Hochdruckzylinders, bis dieser im Niederdruckzylinder weiter verarbeitet wird. Bei vielen Dampfmaschinen wird der Receiver als Verbindungsrohr außerhalb des Zylinderblocks realisiert.

Bei dieser Beibootsmaschine der Kaiserlichen Marine ist der Receiver jedoch als großer Hohlraum im Block integriert. Das spart Bauraum im Dampfboot und verringert die Anzahl der Einzelteile und Dichtungen. Ich baue ihn in meinem Modell aus drei Kernen zusammen: aus dem HD-Auslass (türkis), aus dem ND-Einlass unten (orange) und dem ND-Einlass oben (orange).

Gif-Animation zur Verdeutlichung des Kernaufbaus im Dampfmaschinenzylinder. (Radow © 2013-01-20)


3.4 Sandkerne für den Zylinderblock
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