Nachdem das Boot seit gestern wieder auf seinem Plattboden steht, habe ich heute ein erstes Deckslayout aus Pappe erstellt.
Die Holzarbeiten sollen in Teak ausgeführt werden. Ich plane eine 20 mm breite und 40 bis 50 mm hohe Scheuerleiste - außen rund um das Boot. Dann ein 80 mm breites Leibholz - äußeres Brett auf dem Deck, das der Schiffslinie folgt. Und schließlich ein gerades Stabdeck aus 35 bis 40 mm breiten Leisten. Zwischen den Hölzern plane ich eine 4-5 mm breite Gummifuge.
Auf das Heck habe ich den Leistenverlauf noch nicht gezeichnet. Links im Bild erkennt man auf der Pappe die 20 mm überstehende Scheuerleiste. Sie wird ca. 40 mm über die Bordwand nach unten reichen, um ausreichenden Schutz zu bieten.
Wie genau ich den Verlauf der Hölzer im Bugbereich gestalte, kann ich noch nicht sagen. Hier aber schon einmal ein erster "Schuß" zum Start der Diskussion mit Wilhelm.
Das Leibholz bzw. Seitendeck muß aus mehreren Brettern zusammengesetzt werden, damit es der Bordwandkrümmung über die Schiffslänge folgen kann. Bei einer ursprünglichen Brettbreite von 120 mm werde ich für das 80 mm breite Leibholz/Seitendeck 3 Teilungen = 4 Bretter benötigen.
Der Süll - der Rand um das Bootsinnere - ist hier mit 80 mm übe Deck realisiert. Für mich ein stimmiger Kompromiss zwischen Aussehen und Funktion als Wasserabweiser.
Kessel und "Maschine" stehen hier schon ungefähr am richtigen Platz.
Das war ein schneller erster Aufbau - nun geht es an die Detailplanung für die Holzbestellung.
Nachtrag 14.03.2013
Hier eine etwas verfeinerte Variante des Sülls am bereits fertig verklebten Seitendeck. Er wirk innen noch etwas wuchtig. Ich werde ihn darum unten ein paar cm kürzen.