Dampfboot Emma - Transport des Rumpfes vom Rhein nach Berlin, 11/2000 - von Rainer Radow

Dampfboot Emma - Bau und Betrieb meines Dampfboots


Renovierung des Rumpfes durch den Vorbesitzer, 1993
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Erste Layoutstudien für mein Dampfboot 12/2000

Transport des Rumpfes vom Rhein nach Berlin, 11/2000

01.01.2008

Dampfboot: Emma by Rainer Radow Dampfboot: Emma by Rainer Radow
Hier sieht man links im Bild meinen Freund Migges, der mir das alles mit Emma einbrockte, indem er sie gefunden und den Kauf angebahnt hat. Daneben sein Freund xxx, der mir bei der ÜberfÜhrungsfahrt auf dem Rhein geholfen hat. So wie auf diesem Bild hat Emma ca. 7 Jahre lang Sommers wie Winters im Strom eines Rheinarms gelegen.

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Hier noch einmal die Seitenansicht mit voller "Vermummung". Schon toll, das Migges dieses Boot beim zufälligen Vorbeifahren auf einer Schnellstraße dort unten im Wasser entdeckt hatte.

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Jetzt gehörte Emma mir. Das war schon ganz schön aufregend, einfach so mit einem Boot loszufahren, das man vorher nur einmal gesehen hatte. Und nun so ganz auf sich gestellt, ohne zu wissen, ob der Motor irgendwie mucken würde, oder was einem sonst noch so alles passieren könnte. Immerhin lagen ca. 2 Stunden Fahrt auf dem doch sehr beeindruckend schnell fließenden Rhein mit ausreichend Schiffsverkehr vor uns.

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Zum Glück hatte Migges Strom ab eine kleine Werft gefunden, bei der wir Emma auskranen lassen konnten. Strom auf hätte das sicherlich nicht so viel Spaß gemacht und auch ewig gedauert, da die Rumpfgeschwindigkeit von Emma eben nicht viel schneller als der Rheinstrom ist...

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Nun war es geschafft - Emma war aus dem Wasser. Die erste grobe Inspektion des Unterwasserschiffes förderte keine übermäßigen Mängel zu Tage. Schnell war Emma auf dem aus Berlin georderten Hänger verladen. Ich reiste mit der Eisenbahn hinterher.

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Jetzt war es soweit: Emma wurde in Berlin wieder in's Wasser geworfen. Zum Glück hatte ich kurzfristig einen Liegeplatz in der Möritzwerft in Berlin Spandau auftreiben können. Hierher konnte ich von meiner Arbeitsstätte in ca. 20 min mit dem Fahrrad gelangen. Auch die S-Bahnhaltestelle für den Heimweg war in dieser Zeit zu erreichen. Das wesentliche war aber die unkonventionelle "Führung" dieser "Werft". Grobe Arbeiten mit der Flex störten keinen, da sich der Platz direkt unter der Einflugschneise zum Flughafen Tegel befand. Man hatte hier ein Herz für alte Stahlschiffe. Herrn Möritz ist z.B. auch das Überleben des Schleppdampfers Gustav zu verdanken, der heute als Fahrgastschiff von Potsdam aus unter Dampf steht. Er hatte ihn damals aus DDR-Bestand gekauft und auf seiner Werft den Rumpf wieder aufgebaut.

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Ein letzter Blick auf das Unterwasserschiff, bevor es wieder für einige Zeit seinem nassen Element übergeben wurde. 

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