Renovierung des Rumpfs und erste Farbe, Stand 09.2001
update 01.2008
Das Deck beschreibt noch die alte Bugform. Die neuen Spanten sind bereits eingezogen.
Der runde Süll ist aus dem senkrechten Blech und einem rund gebogenem L-Profil aufgebaut. Alle Rundungen wurden von 'meinem' Schiffbauermeister freihändig kaltverformt.
Nach langer Wartezeit wurde Emma dann doch noch auf der Möritzwerft in Berlin-Spandau gestrahlt. Als erste Schicht wurde ein Zink-Epoxy aufgetragen.
Die Ruderhacke wurde erneuert, um einen größeren Propeller montieren zu können. Unter die vorhandene Ruderhacke wurde ein 20 x 80 x 800 mm Blech geschweißt. Anschließend wurde die alte Ruderhacke im Bereich der Schraubenblätter entfernt. Im Bild ist noch die alte Schraube mit 18" (457 mm) Durchmesser montiert. Der Tiefgang im Bereich der Ruderhacke beträgt ca. 70 cm.
Da die Möritzwerft aus 'politischen' Gründen Teile seiner Flächen aufgeben mußte, wanderte ich schließlich in eine andere Werfthalle - was ich trotz des höheren Mietpreises jetzt in der kälteren Jahreszeit sehr schätze.
Innen wurde der Rumpf mit einer Drahtbürstenscheibe auf der Schleifhexe entlackt - linke Bildhälfte. Die rote Farbe ist der Rest der ersten Grundierung und kein Rost! Danach kam ein grüner Zink-Epoxy - rechte Bildhälfte, ein grauer Epoxy-Primer und schließlich ein Hellgrauer Epoxy-Decklack.
Dieses Bild wurde elektronisch aus 3 Einzelbildern zusammengesetzt, was die Verzerrungen erklärt. Gut zu erkennen sind die zwei 15 x 150 mm Blechstreifen, auf denen dann Maschine, Kessel und Wellenlager befestigt werden. Die Bleche wurden in einem Abstand von 500 mm zueinander auf den waagerechten Flächen der Spanten verschweisst.
Hier noch einmal eine Detailaufnahme des Hecksülls und der Luke zur Rudermechanik. Gut zu erkennen die eingenietete bronzene Stopfbüchse und ein Stützlager der 40 mm starken Propellerwelle.
Hier die Heckpartie noch einmal aus einem anderen Blickwinkel und im grauen Decklack dargestellt. Gut ist das neuere Drucklager (vorne) und das originale Gleitlager mit Stauferbüchse (mittig) zu erkennen.
Das T-Profil links im Bild markiert die zukünftige waagerechte Bodenlage.