Emma war eins der letzten kleinen Boote, das noch in den historischen Hallen der 'Deutschen Industrie-Werke' Berlin Spandau liegen durfte. Ab der Wintersaison 2007/08 wurden dort nur noch die Ausflugsschiffe der Weißen Flotte Berlin beherrbergt bzw. repariert.
Glücklicherweise hatte 'um die Ecke' eine neue Halle eröffnet. Sie wurde von einem Schrotthändler eröffnet, der sich mit dieser Werft seinen Lebenstraum erfüllt hatte. Zum Kranen diente ein Tatra Mobilkran, der seine besten Tage hinter sich hatte. Zwei Tage musste ich warten, bis der Motor endlich ansprang.
Durch Emmas Innenbordkondensator entfallen die sonst beim Kranen gefährdeten Kühlerrohre im Kielbereich. Das Boot kann somit sorgenfrei von jedem Kranbediener unproblematisch im Schwerpunkt aufgenommen werden. Da Emma im Vergleich zu den heute üblichen Bootsformen mit 2,2 Metern sehr schmal gebaut ist, verlaufen die Hebegurte mit sicherem Abstand am Dachrand vorbei.